Kein Kommentar

Einige von euch haben es bereits bemerkt: Ich habe die Kommentare deaktiviert. Doch bevor ich auf die Gründe dafür eingehe, direkt die Entwarnung: Entgegen anders lautender Gerüchte habe ich nicht vor hier ein „Pay to comment“-System einzuführen. Außerdem wird es bei Einträgen, bei denen sich eine Diskussion (oder Bauchpinselei meiner Person) anbietet, weiterhin die Möglichkeit zum kommentieren geben.

Der Großteil meiner Beiträge braucht allerdings streng genommen keine Kommentare. Viele der hiesigen Blogeinträge sind nämlich nicht besonders kommentierenswert. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Was soll man schon zum siebenundsiebzigsten .gif der Woche sagen außer „LOL“, „wie süß <3" oder "Boah, ist das ekelig!". Und wenn's nicht das .gif der Woche ist, dann sind es meist Links auf Arbeiten und Artikel anderer Menschen, die meistens wiederum selbst eine Kommentarfunktion anbieten. Und da könnt ihr lieber - anstatt mir für das Auffinden eines interessanten Links zu huldigen - direkt dem eigentlichen Autor sagen, dass er da eine tolle Sache gemacht hat. Schließlich noch der ernüchternde Fakt, dass sich hier, obwohl täglich mehrere hundert Leute vorbeikommen, nur ein winziger Bruchteil zu den Blogposts äußerst. Aus oben erwähnten Gründen ist das okay, aber es gibt nichts demotivierenderes als nur "1 Kommentar" oder, hier zum Glück seltener passiert, "0 Kommentare" unter einem gerade verfassten Text(chen) stehen zu sehen. Da denkt der gemeine Blogger (lies: ich), dass die Inhalte nicht gefallen, obwohl Kommentare bei Twitter & Co. zeigen, dass gerade das nicht der Fall ist. Also: Kommentare aus und ich habe den Eindruck hier wieder meine One-Man-Show ohne Rücksicht auf's Publikum abziehen zu können. Und davon habt ihr ja auch was. Apropos Twitter & Co.: That's our Kommunikationskanal of choice now! Wenn euch ein Beitrag gefällt und ihr eure Meinung kundtun wollt, dann tut das bitte per Twitter, Facebook oder über das nächste große Social-Web-Werkzeug am Horizont. Was ja, wie gesagt, sowieso schon viele von euch tun. In der Regel bekomme ich das alles überaus erfreut mit. Falls ihr aber doch auf Nummer Sicher gehen wollt, dass mich etwas erreicht, schreibt mir einfach an .

Und da diese Vorgehensweise ja ziemlich umstritten sein dürfte (und um das ganze hier ad absurdum zu führen), hier direkt mal wieder geöffnete Kommentare mit Bitte um eure Meinung. B)

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10 Reaktionen

  1. Aha. Ist mir die Tage aufgefallen. Kann ich nachvollziehen. 😉

  2. Einige hundert sind es bei mir in letzter Zeit zwar selten, aber dennoch finde ich es ebenfalls demotivierend unter einem Artikel, in den man vielleicht auch viel Zeit gesteckt hat, keine Kommentare zu finden.

  3. ist positiv/negativ aufgefallen? scheint eh trend zu sein in den letzten jahren. alles mr. rogers!

  4. Finde ich schade. Ich persönlich würde mich auch über »lol«-Kommentare freuen.
    Aber ich kann’s auch verstehen. Man denkt sich crazy shit aus und verpackt in noch knorkere Wörter – und bekommt kaum Feedback.
    Ich werde dich einfach dann via Twitter belästigen. Ha.

  5. Nett von dir, dass du als Mittelsmann die Lorbeeren lieber an deine Inspirationsquellen weitergeben möchtest, auch wenn ich bezweifel, dass man deinem Wink im Großen folgen wird. 😉 Auch wenn ich dich nicht unbedingt mit Kommentaren überschütte, lese ich deinen Blog sehr gerne. Im Großen und Ganzen lassen mich deine Restriktionsmaßnahme daher eher unberührt. Ich halte es dann eher wie @Andi, nur mit weniger belästigen!

  6. Finde ich sehr nachvollziehbar und richtig. Habe ich vor einem Jahr auch gemacht und es überhaupt nicht bereut.

  7. Ach, und auf einmal kommentiert man wieder? ;p

  8. Schön, dass ihr das alle nachvollziehbar findet – und danke für eure Kommentare. 🙂 Und ich freue mich schon auf eure mehr oder weniger belästigenden Twitter-Belästigungen. 😉 Genau so soll’s sein!

    @Stefan: Dein Artikel war u.a. dafür ausschlaggebend, dass ich mich zu diesem Schritt entschieden habe.

  9. Mhmmm schon irgendwie schade, aber wenn ich mir z.B. .gif der Woche #76 anschaue möchte ich den möglichen ein oder anderen Kommentar auch lieber ersparen.. 🙂

  10. da is man mal 2, 3 wochen offline und schon is hier umschwung 😉

    naja nachvollziehbar isses ja – wenn auch manchmal vielleicht schade.

    twitternervmodus: on